Diabloense

Anthurium Diabloense

Anthurium Diabloense wurde erstmals 2022 beschrieben und stammt aus dem östlichen Guatemala. Sie verdankt ihren Namen dem erstmaligen Fundort - Los Cayos del Diablo. Die lateinische Endung "-ense" verweist somit auf diese geographische Herkunft. Sie gehört der Sektion Andiphilum an, welche u.a. auch A. clarinervium beinhaltet.

A. diabloense ist durch mehrere charakteristische morphologische Merkmale identifizierbar. Die Blätter sind pfeilförmig, glänzend und zeigen eine Färbung von mint- bis gräulich-grün. Besonders auffällig sind die gebogenen Venen, die sich über die Oberfläche ziehen und der Art ein strukturiertes Erscheinungsbild verleihen. Sie sind äußerst robust - ein Hinweis auf die Anpassungsfähigkeit an die klimatischen Bedingungen ihrer Herkunftsregion.
Dieses Anpassungspotenzial zeigt sich ebenfalls in den Wurzeln, die sehr dick sind, was u.a. auf die oft trockeneren Böden der Region hinweist.
Die Beeren dieser Art sind außergewöhnlich groß und färben sich bei Reife von kräftigem Orange zu einem tiefen Rot. Dieses auffällige Merkmal hebt sie deutlich von verwandten Arten ab.
Innerhalb der Sektion Andiphilum ist A. diabloense nahe verwandt mit bekannten Arten wie A. clarinervium, unterscheidet sich jedoch deutlich in der Blattstruktur, der Farbe und der Fruchtmorphologie.

A. diabloense wird häufig mit der A. berriozabalense verwechselt. Während beide Arten ähnliche Wuchsformen aufweisen, zeigen sich bei genauer Betrachtung klare Unterschiede in Blattfärbung, Venierung und Fruchtform.

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